Der Rest der Schulwoche verging ziemlich schnell. Die Zeit
flog rasend schnell vorbei. „Ehe ich mich versehe ist eh schon wieder
Wochenende, dann muss ich IHN wenigstens nicht sehen“, dachte ich mir.
Ryan ignorierte mich und ich ihn ebenfalls. Alles paletti.
Ich konzentrierte mich irgendwie mal so gar nicht auf den Unterricht weil ich
ständig SMS mit Corey schrieb. Er meinte ich kann mich schon mal aufs
Wochenende freuen wegen seiner Überraschung. Man ich bin soo gespannt was das
ist !
Schwups, es war Freitag, jeeiii. Die Schulglocke klingelte
und ich war noch nie in meinem Leben so froh nach Hause zu kommen. Als ich das
Gebäude verließ und auf mein Fahrrad steigen wollte, drehte ich mich noch
einmal um. Ich sah Ryan wie er mir hinterher sah.
„Was schaut der denn so blöd?“, dachte ich mir. Naja, vllt
lag es an dem Minirock den ich anhatte? Mhm. Er bemerkte dass ich ihn
anschaute, er wurde rot und sah weg. „Äh oke?“.
Ich radelte nach Hause, sperrte die Haustür auf und rief „Mom
ich bin daa! Mom?“.
Irgendwie war keiner da, alles verlassen. Auf dem
Küchentisch lag ein Zettel, darauf stand:
„Hallo Schatz. Ich bin übers Wochenende nicht zu Hause. Lasagne
steht im Kühlschrank. Hab dich lieb, Mom“.
Uuuuiiii LASAGNE, meeeiiiinss. Ich liebe Lasagne über alles
auf der Welt.
Ich nahm mir einen Teller, machte ihn mir warm und setzte
mich danach auf die Terrasse.
Nom nom, schmeckte die gut. Mom ist die beste J
Dann klingelte mein Handy, Corey. Er meinte er wäre gleich
bei mir und ob ich bereits fürs Wochenende wär. Klaro, Ablenkung konnte ich gut
gebrauchen.
Er kam mit Sack und Pack. „Was hast du denn alles dabei?“,
fragte ich entsetzt.
Er meinte wir machen einen schönen Ausflug und ich solle
schnell meine Sachen packen.
Wir stiegen in sein Auto und fuhren los. Man die Autofahrt
dauerte aber lang und die Straßen schauen hier auch nicht gerade gut geteert
aus. Plötzlich bog er in eine Seitenstraße.
Ich glaubte meinen Augen kaum. Am Ende dieser Straße war ein
so schöner Strand, so einen hat man noch nicht gesehen, WOW!
„Lust auf spontanes Camping?“, fragte mich Corey. „Na klar
und wie!!“
Es war wunderschön. Der Sonnenuntergang ganz allein, nur wir
zu zweit. Er zeigte mir ein paar Tipps auf dem Surfbrett. Dieses Lächeln, wow. Da
fiel mir das Lied ein „An Tagen wie diesen, wünsch ich mir Unendlichkeit“. Ohjaa,
das wünschte ich mir auch.
Aber irgendwann geht auch ein Wochenende mal zu Ende und ehe
ich mich versah war wieder Montag. Oh du geliebter Montag…
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